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Spuhr i Dalby AB

Instandhaltung mit maximaler Transparenz

Rüstungsindustrie

 

Hohes Innovationstempo, modernste Technologien, dazu handwerkliche Präzision in der Fertigung: Mit diesen Stärken hat sich Spuhr innerhalb weniger Jahre in der Fachwelt einen sehr guten Namen gemacht. Das schwedische Unternehmen gilt als technisch führender Hersteller für hochqualitative Zielfernrohrsysteme und beliefert Sicherheitsbehörden sowie Militärorganisationen weltweit.

 

Die Herausforderung

Das Unternehmen Spuhr wurde im Jahr 2007 von Håkan Spuhr gegründet und befindet sich seitdem auf einem kontinuierlichen Wachstumskurs. 15 Mitarbeiter erwirtschafteten in 2020 einen Jahresumsatz von umgerechnet 4 Millionen Euro. Als wesentliches Erfolgsrezept gilt die hohe Fertigungstiefe am Firmensitz in Löddeköpinge, gut 20 Minuten von Malmö entfernt. Im Gleichschritt mit steigenden Umsätzen wird der dortige Maschinenpark regelmäßig erweitert – und stellt damit wachsende Ansprüche an eine vorausschauende Instandhaltung. Analoge Informations- und Kommunikationswege stießen dabei schon seit geraumer Zeit an ihre Grenzen.

Als COO ist Leif Madsen für reibungslose Prozesse und eine stabile Produktion verantwortlich. Aus vorherigen Tätigkeiten unter anderem in der Medizintechnik weiß er um die Vorteile und Chancen, die sich mit einer konsequenten Digitalisierung der Instandhaltungsprozesse verbinden. Umso klarer stellte sich für ihn der Handlungsbedarf bei Spuhr dar: „Erst lückenlose Informationen schaffen die Basis, um Analysen zum Maschinenpark vornehmen und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Mit Papierakten wie bisher lässt sich dies nicht bewerkstelligen, dafür benötigen wir eine digitale Lösung.“ Das erklärte Ziel lautete, mehr Transparenz und somit mehr Effizienz in die gesamte Instandhaltung bei Spuhr zu bringen.

Sich daraus ergebende Problemstellungen:

Nicht ausreichende Transparenz zu Maschinen und ihrer Produktivität

Viele relevante Informationen nur auf Papier verfügbar

Wartungsprozesse laufen vielfach noch manuell ab

2007

Gegründet

15

Mitarbeiter

6,5

Millionen Euro Umsatz

Lösungsfindung

Die wesentlichen Punkte, die wir von der Instandhaltungssoftware erwarteten, lassen sich mit WERKBLiQ standardmäßig erfüllen. Die Entscheidung fiel uns damit einfach.

Die Idealvorstellung des Unternehmens lautete, mit lediglich einer Instandhaltungsplattform die vorhandenen Maschinen unterschiedlicher Hersteller zentral erfassen und alle Vorgänge, ob turnusmäßige Serviceleistungen oder außerplanmäßige Reparaturen, dokumentieren zu können. Auch für den direkten, jederzeitigen Zugriff auf Handbücher, Servicepläne und ähnliches suchte Leif Madsen eine geeignete Software. „Jedes Maschinenfabrikat weist jeweils eigene Servicekanäle auf. Diese Informationen, bis hin zu Kontaktdaten der jeweiligen Servicetechniker, wollten wir an einer Stelle zusammenführen.“ Zahlreiche Lösungen hatte der COO bereits geprüft, bis er sich Anfang 2020 bei der DMG MORI Hausausstellung in Pfronten intensiver mit der WERKBLiQ Plattform beschäftigen konnte.

Die Entscheidung

Spuhr entschied sich als einer der ersten WERKBLiQ Anwender, das Upgrade über das mydmgmori-Kundenportal zu buchen. Darüber waren zuvor schon die vorhandenen 3 DMG MORI Maschinen angebunden. Nach einer kurzen Testphase kam die Implementierung: Sie nahm bis zum Go-Live Mitte Mai 2020 kaum mehr als vier Wochen in Anspruch. „Alles lief sehr schnell und reibungslos, nicht zuletzt dank des hervorragenden WERKBLiQ Kundenservice“, kommentiert Leif Madsen.

Bemerkenswert: Angesichts der im April 2020 bereits gegebenen Corona-Situation erfolgte die gesamte Kommunikation auf virtuellem Weg, ohne Schulungen oder weitere Termine vor Ort. Das bestätigt einmal mehr, wie zielführend und unkompliziert die Digitalisierung der Instandhaltung mit WERKBLiQ möglich ist.

„Wir sind von Null auf 100 gestartet – von einer Verwaltung ausschließlich auf Papier zu einem komplett digitalen System“, bringt Madsen die rasante und erfolgreiche Umstellung auf den Punkt. Der Start in eine intelligente Instandhaltung war dringend nötig: Der Maschinenpark wächst kontinuierlich um mindestens eine CNC-Anlage pro Jahr, die Verwaltung wird somit immer aufwendiger. „Die Maschinen laufen bei uns rund um die Uhr. Ein schneller und zuverlässiger Überblick, was an welcher Anlage zuletzt an Instandhaltung und Service erfolgt ist oder demnächst wieder notwendig wird, war uns vor WERKBLiQ nicht ohne weiteres möglich“, erklärt Madsen weiter. Das digitale Logbuch, auf das jeder Maschinenbediener mit einem eigenen Tablet Zugriff hat, erleichtert in den täglichen Abläufen enorm den Informationsaustausch. Deshalb war Spuhr es wichtig, sich für eine cloudbasierte Lösung mit einem einfachen, auch mobilen Zugriff zu entscheiden.

 

Das Ergebnis

Nun hingegen verfügen alle Beteiligten, vom Maschinenbediener bis zum Management, jederzeit und auf Knopfdruck über größtmögliche Transparenz. Das Maschinentagebuch wird bei Spuhr laufend gepflegt und ermöglicht über das Tagesgeschäft hinaus grundsätzliche Analysen zum Anlagenpark. Turnusgemäße Erinnerungen an Wartungstermine, Checklisten oder die jährliche Kalibrierung geben Sicherheit, bei der Instandhaltung alle Routinen zuverlässig auszuführen. Details zu Garantielaufzeiten sind ebenso hinterlegt wie Kontaktdaten der jeweiligen Service Provider.

Darüber hinaus sind Handbücher, Wartungspläne und weitere wichtige Informationen in PDF-Form für alle Maschinenfabrikate nun an einem zentralen Ort in der digitalen Bibliothek verfügbar. „Das Anlegen der Maschinen und das Einpflegen aller Informationen haben wir selbst vorgenommen – mit der WERKBLiQ Plattform ist das wirklich einfach und selbsterklärend möglich“, erklärt Madsen weiter. Auch die Einführung der Mitarbeiter in die Handhabung des digitalen Instandhaltungsmanagements nahm er selbst inhouse vor.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil aus Madsens Sicht: Neben den CNC Maschinen konnte er auch weitere Komponenten und Geräte wie etwa Kompressoren, Drilling-Automaten oder Air-Heater in die Instandhaltungsplattform aufnehmen. Gut 30 Objekte sind bereits erfasst, Tendenz weiter steigend. In einer einheitlichen Systematik kann Spuhr somit die Wartung und Instandhaltung für den gesamten Fertigungsbereich abbilden. „Das ist ein Big Selling Point für WERKBLiQ“, unterstreicht der COO.

 

Schon heute ist der wichtigste Vorteil für uns, dass wir in der Instandhaltung unserer Maschinen mit Sicherheit nichts mehr verpassen.

Überflüssigen Papierkram sparen, stattdessen digital jederzeit einen umfassenden Überblick über die Maschinen und ihre Produktivität erhalten: Diese Erwartungen hat WERKBLiQ bei Spuhr zu 100 Prozent erfüllt. Die Dokumentation wichtiger Parameter gibt Sicherheit im Handling der rund um die Uhr laufenden Maschinen und ermöglicht zudem umfassende Analysen. Die Mitarbeiter verfügen nun über einen einheitlichen Wissensstand, bei Ausfällen ist eine schnelle Benachrichtigung gewährleistet. Noch besser ist es, durch regelmäßige Prüfroutinen einen möglichen Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen, bevor daraus gravierendere Probleme entstehen können: „Das hat bereits ungeplante Maschinenstillstände verhindert und uns somit in der Fertigung bares Geld gespart“, unterstreicht Leif Madsen. Die Digitalisierung der zuvor manuellen Instandhaltungsprozesse bringt nach seinen Worten eine spürbare Entlastung auf vielen Ebenen. „Wie groß die Zeitersparnis und die finanziellen Vorteile dank der digitalen Instandhaltung sind, werden wir noch über längere Zeiträume analysieren“, erklärt der COO abschließend. „Schon heute ist der wichtigste Vorteil für uns, dass wir in der Instandhaltung unserer Maschinen mit Sicherheit nichts mehr verpassen.“

Über Spuhr i Dalby AB

Die 2007 gegründete Spuhr i Dalby AB gilt als innovativer und technologisch führender Hersteller von optischen Montagelösungen für Waffen. Die in Schweden gefertigten Systeme und Zubehörkomponenten werden von vielen Militärorganisationen und Sicherheitsbehörden genutzt, unter anderem von den schwedischen, niederländischen und dänischen Armeen, der deutschen Polizei und der portugiesischen Marine. Zudem bietet Spuhr eine populäre Reihe an Jagdprodukten.

Seit Mai 2020 hält CZG (Česká zbrojovka Group SE), einer der wichtigsten europäischen Hersteller von Handfeuerwaffen, einen Anteil an dem Unternehmen. Mit der langfristig ausgelegten, strategischen Partnerschaft sollen Synergien in den Produktsortimenten, Märkten, und Kundengruppen genutzt werden.

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